Gartenpool – Zum Start aufbereiten und für den Winter vorbereiten

Gartenpool auf den Winter vorbereiten - Darauf sollten Sie achten

Nach Regen kommt Sonne, so heißt es nicht nur in einem Sprichwort und auch in einem Lied, es entspricht auch den Tatsachen, dass der Sommer jedes Jahr einkehrt. Mit ihm kommt dann auch die Hitze, die man gerne durch einen Sprung ins kühle Nass ausschaltet. Wenn man dann noch das Glück hat, einen eigenen Gartenpool sein Eigen zu nennen, dann ist das schon ein kleiner Luxus und man steht auf der Sonnenseite des Lebens.

Den Gartenpool richtig planen

Bevor man jedoch in den eigenen Gartenpool springen kann, sind viele Vorbereitungsarbeiten möglich, es ist vor allem eine nicht allzu kleine Investition, sowohl finanziell als auch von der Zeit her. Eine Schwimmbeckenübersicht und genügend Bilder dazu finden Sie auf dieser Webseite. Ein schlecht geplanter Pool kann schnell zum Ärgernis werden, darum sollte man im Vorfeld alle Planungskriterien gemeinsam erarbeiten und einen Budgetrahmen festlegen. Um den Pool so schnell wie möglich zur Verfügung zu haben, sollte mit der Planung bereits im Spätwinter begonnen werden. Es gibt eine breite Auswahl an Swimmingpools, die kleinsten Pools gibt es bereits ab knapp 70 Euro.

Der Standort ist ein großes Kriterium

Nachdem die Größe und Preisklasse gewählt wurde, sollte man sich um den Standort kümmern. Am besten sind Standorte, die in der Sonne liegen, sich also zum größten Teil von selbst erwärmen. Für die Benützer des Pools sind sichtgeschützte Bereiche zwar immer zu favorisieren, trotzdem sollte der Gartenpool nicht in der Nähe von Sträuchern oder Bäumen stehen. Nicht nur wegen der Schattenbildung, sondern vor allem wegen möglicher Verunreinigungen durch Blätter, Nadeln oder Blüten. Verunreinigungen müssen dann sorgfältig entfernt werden, was wiederum sehr viel Zeit und auch Geld in Anspruch nimmt. Auch die Windrichtung ist bei der Platzwahl von großer Bedeutung. Der Wind ist auch für mögliche Verschmutzungen verantwortlich, aber er sorgt auch für Abkühlung, was nicht immer gewünscht wird.

Die Poolgröße an den Bedarf anpassen

Der Pool muss natürlich auch zum Platz passen, den man im Garten ausgewählt hat. Die Poolgröße entscheidet sich meistens nach dem Standort. Eine Faustregel besagt, dass ein Gartenpool für zwei Schwimmer mindestens acht Mal vier Meter groß sein soll. Die Tiefe liegt idealerweise zwischen 1,2 und 1,6 Meter. Ab einer bestimmten Beckengröße ist eine Genehmigung erforderlich, darauf darf man nicht vergessen. Am besten ist es, man informiert sich schon vor dem Kauf und der Errichtung über besondere Gesetze oder Bestimmungen in der Heimatgemeinde. Auch die Wasseraufbereitung darf nicht außer Acht gelassen werden. Sie muss unbedingt der Beckengröße angepasst sein und das Wasser mit Chlor, Ozon und Brom reinigen. Zum Ein- und Aussteigen darf man auf Leitern und Treppen nicht vergessen. Sie können einfach und nützlich gestylt oder aber auch mit einem besonderen Design versehen sein. Einstiegsleitern können durchaus auch zu einem Hingucker werden, dazu gehören natürlich auch passende Handläufe.

Poolabdeckungen sind unbedingt vonnöten

Für Schlechtwetterperioden lohnt es sich Pool-Abdeckungen einzuplanen, die einerseits das Wasser sauber halten aber auch vor Abkühlung und Verdunstung schützen. Es gibt sogar spezielle Solarplanen, mit welchen man das Wasser mittels Sonnenhilfe erwärmen kann.

Aufblasbare Becken als Variante

Neben fixen Swimmingpools gibt es auch die Möglichkeit ein aufblasbares Schwimmbecken aufzustellen. Aufblasbare Becken haben die Vorteile, dass sie kostengünstig und schnell aufgestellt sind. Große Aufblaspools bleiben ebenso den ganzen Sommer über mit der gleichen Wasserfüllung stehen und brauchen genauso eine Filteranlage und eine dementsprechende Reinigung.

Den Gartenpool für den Sommer aufbereiten

Mit den warmen Tagen verabschieden sich nun die kalten Jahreszeiten und der Sommer kommt immer näher. Dies bedeutet natürlich auch, dass man den eigenen Pool aus dem Winterschlaf holen kann. Doch dafür sollte man einige Tipps beachten.

Um vor unangenehmen Überraschungen beim Auswintern geschützt zu sein, muss man besonders darauf achten, den eigenen Pool auch richtig Einzuwintern, da man sonst sein blaues Wunder erleben kann.

Zu Beginn sollte man den Pool von den gröbsten Verunreinigungen wie Laub, Tannennadeln und Co. befreien. Dies gelingt am besten mit einem Hochdruckreiniger und einem Poolkescher. Sofern es die Konstellation zulässt, sollte man das komplette Wasser ablassen, um auch wirklich gründlich ans Werk gehen zu können. Sind Kalkränder vorhanden, so hilft nur Reinigungsmittel und ordentlich schrubben.

Danach werden die Pump- und Filteranlangen angeschlossen. Doch bevor man dies macht, muss man unbedingt überprüfen ob diese Geräte den Winter auch einwandfrei überstanden haben. Danach kann man das Wasser wieder neu einlassen und daraufhin den pH-Wert und den Chlorgehalt regeln.

Zu guter Letzt sollte man auch im Sommer den Pool bei Nichtbenützung abdecken, da dieser dadurch vor Pollen, Blüten und Ungeziefer geschützt wird.

Gartenpool auf den Winter vorbereiten

Der Sommer hat sich mittlerweile gänzlich von uns verabschiedet und mit dem Herbst kommt der erste Vorbote für die kälteste Zeit im Jahr. Die Tage in denen man im eigenen Gartenpool abschalten konnte sind vorbei und jetzt geht es daran den eigenen Pool für den Winter fit zu machen, um auch im nächsten Jahr problemlos ins kühle Nass abtauchen zu können.

Besonders wichtig ist es, den Wasserspiegel vor der frostigen Zeit zu senken, um bei Eisbildung gewappnet zu sein. Es sollte jedoch vermieden werden das Wasser komplett zu entfernen, da dadurch die Stabilität des Pools nicht mehr gegeben ist.

Des Weiteren sollten im Herbst die Schläuche sowie die Rohre gründlich gesäubert und danach vollkommen vom Wasser befreit werden, da es während der kalten Tage zu einer wahren Zerreißprobe für das ganze Material kommt. Der Pool wird am besten mit einer Poolplane zugedeckt, um zu vermeiden dass unerwünschte Gegenstände in das Becken gelangen. Zum Abschluss sollten noch alle nicht frostsicheren Geräte wie Solaranlagen oder Gegenstromanlagen abmontiert und winterfest verstaut werden.

Werden all diese Tipps beherzigt, steht einem guten überwintern des Pools im Garten nichts im Wege und die Attraktion für den kommenden Sommer ist somit gesichert.