Hochbeete – Platz sparend Erträge steigern

Hochbeete – Platz sparend Erträge im eigenen Garten steigern

Hochbeete sind, wie der Name schon sagt, Beetanlagen im Garten, die sich jedoch nicht in Bodenhöhe befinden, sondern in Beckenhöhe des menschlichen Körpers angelegt werden. Durch die höhere Lage fällt das Bücken bei der Pflege der Hochbeete weg.

Ein Hochbeet ist leicht anzulegen.

Weitere Vorteile sind, dass sich in Hochbeeten weniger Ungeziefer ansammelt, da diese sich meist in Bodennähe befinden und somit der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden kann. Durch einen speziellen Aufbau besteht in einem Hochbeet bereits früher eine ausreichende Bodenwärme, als es bei einem normalen Gartenbeet der Fall wäre.

Staunässe ist kaum ein Problem, da überflüssiges Wasser einfach nach unten abfließen kann.
Am Ende eines Gartenjahres können Gartenabfälle in das Hochbeet eingefügt werden. Es benötigt lediglich einen geeigneten Behälter, beispielsweise einen 1×2 Meter großen, offenen Holzkasten, der oben und unten offen ist. Es kann jedoch auch aus einer Natursteinmauer oder Ähnlichem bestehen. Hier hat jeder Gartenfreund freie Wahl.

Hochbeete – Die 5 Ebenen

Die Befüllung teilt sich in 5 Ebenen ein, die alle in etwa gleich dick sein sollten.

Die unterste und erste Ebene besteht aus Schnittabfällen aus dem Garten, da diese am langsamsten verrotten und später eine gute Abfließmöglichkeit für zu viel Wasser bieten.

Die zweite Ebene besteht aus Grünabfällen. Hier können auch später eigene Gartenabfälle wie die Maht vom Rasenmähen bei Rollrasen und Spielrasen in das Hochbeetes mit eingebracht werden.

Die dritte Ebene besteht aus normaler Gartenerde.

Die vierte Ebene sollte aus reifem Kompost bestehen, um der späteren Bepflanzung genügend Nährstoffe bieten zu können.

Die letzte und oberste Ebene besteht aus Blumen- oder Pflanzerde, in die später die Pflanzen eingepflanzt werden.

Pflanzen, die mehr Nährstoffe benötigen und deren Wurzeln tiefer in die Erden gelangen, profitieren von der Schicht Komposterde.

Die Gestaltung kann individuell erfolgen. So kann die Anlage mitunter auch über eine Gartenbeleuchtung verfügen. Durch die Gartenbeleuchtung kann so eine Anlage auch bei Dunkelheit gepflegt werden. Und bei Gartenpartys zaubert eine dekorative Beleuchtung feierliche Stimmungen.

Frühbeet selbst bauen

Mit dem Frühling startet nun wieder die Hochsaison im heimischen Garten und es kommen einige wichtige Aufgaben auf alle Gärtner zu. Damit man dabei jedoch das Kreuz etwas entlasten kann und sich nicht ständig Bücken muss, kann man sich mit einem selbstgebauten Frühbeet Abhilfe schaffen.

So ist ein Frühbeetkasten, welcher sowohl auf den Pflanztisch als auch direkt auf den Boden gestellt werden kann, genau das Richtige. Die Abdeckung besteht aus Stegdoppelplatten, wodurch für eine besonders gute Isolierung gesorgt wird. Für den Korpus von Tisch und Kasten wird ein Kiefer-Leimholz verwendet. Dabei ist ein entsprechender Holzschutz von großer Bedeutung. Deshalb sollte man den Pflanztisch und das Frühbeet mit einer umweltfreundlichen Holzschutzlasur streichen.

Damit man auch kein Problem mit der aufsteigenden Bodenfeuchtigkeit hat, kann man MDF-Reste unter die Tischbeine Leimen. Unterm Tisch gibt es noch genügend Platz für zusätzliche Ablagebretter, um auch wirklich jeden Stauraum ausnützen zu können.